Manchmal weisen auch ein erhöhter Blutdruck oder das Auftreten von Wasseransammlungen (Ödemen) auf eine Erkrankung der Nieren hin. Die Nieren sind in der Lage durch Produktion eines Hormons (Renin) den Blutdruck zu erhöhen. Dies dient der Sicherung ihrer Funktion (Filtration des Blutes). Kommt es in der Folge einer Nierenerkrankung zu einem Anstieg des Blutdrucks wird dies renale Hypertonie genannt. Diese Hypertonieform macht ca. 5% aller Hypertonieursachen aus.
Nephrologen sind deshalb auch spezialisiert auf die Abklärung des schwer einstellbaren Bluthochdrucks und tragen häufig die Zusatzbezeichnung „Hypertensiologen“ der Deutschen Hochdruckliga.